Tipp 1: Auf die ideale Pflanztiefe kommt es an
Die Pflanztiefe für Tulpen, Märzenbecher und Co. richtet sich nach der Zwiebel- bzw. Knollengröße: Kleinzwiebeln werden ca. 5 cm, Tulpen und Gladiolen ca. 10 cm, Narzissen, Hyazinthen und Lilien ca. 10 bis 15 cm und Kaiserkronen mindestens 20 cm tief gepflanzt. Die Faustregel lautet: Pflanztiefe = doppelte Zwiebel- bzw. Knollenhöhe. Gartenbesitzer sollten im Zweifelsfall jedoch lieber etwas tiefer pflanzen, damit sich die Zwiebeln und Knollen nicht im Boden nach oben drücken.
Tipp 2: Bitte keine nassen Füße
Die meisten Zwiebel- und Knollengewächse mögen keinen zu Staunässe neigenden Boden. Um diesem entgegenzuwirken, reicht oft schon eine kleine Drainageschicht unter dem Pflanzort. Dazu die Pflanzstelle 10 bis 15 cm tiefer ausheben als üblich, den ausgehobenen Boden mit Reinsand im Verhältnis 1:1 mischen, wieder einfüllen und die Zwiebeln und Knollen auf diese Schicht setzen.
Tipp 3: Mit Blütenstauden und Gehölzen kombinieren
Oft neigen Gartenbesitzer dazu, die frühjahrsblühenden Zwiebeln und Knollen auf separate Pflanzflächen und Beete zu setzen. Dabei ist deren Kombination mit winterharten Blütenstauden viel vorteilhafter, da das absterbende Laub der Frühjahrsblüher durch die etwas später austreibenden Stauden verdeckt wird. Das abgestorbene Pflanzenmaterial kann als Mulch liegen bleiben und der Gartenbesitzer kann sich über eine ununterbrochene Blüte von Frühjahr bis Spätherbst freuen.
Tipp 4: Die Größe zählt
Beim Blumenzwiebelkauf sollte immer auf die Größe der Zwiebeln und Knollen geachtet werden. Große Exemplare sind zwar etwas teurer, bringen aber mehr Blütenfülle. Achten Sie vor allem bei Sonderangeboten darauf!