Seit Beginn des Jahres wird sie immer mal wieder angesprochen: Die Trendwende auf dem Immobilienmarkt. Denn die Zinsen für Baufinanzierungen waren im letzten halben Jahr leicht rückgängig. Die Immobilienpreise sind in vielen Regionen sogar spürbar gesunken. Diesen Trend bestätigt aktuell eine Auswertung des Kieler Institut für Weltwirtschaft: 2024 sind die Preise für Wohnimmobilien im zweiten Jahr in Folge gefallen. Eigentumswohnungen wurden um 1,5 Prozent, Einfamilienhäuser um 1,6 Prozent und Mehrfamilienhäuser um 3,0 Prozent günstiger gehandelt als im Vorjahr. Im Vergleich zu den Höchstwerten von 2022 sind die Preise deutlich zurückgegangen.
Trotzdem ist Wohneigentum – darüber berichteten wir bereits in vergangenen Newslettern – in NRW noch immer für viele Menschen nicht erschwinglich. Hinzu kommt eine weitere Hiobsbotschaft: Weil die neue Bundesregierung weit über 500 Milliarden neue Schulden aufnehmen will, wird vermutlich eine weitere Senkung des Leitzinses ausfallen. Viele gehen davon aus, dass Bauzinsen nun doch wieder steigen könnten.
Und auch generell gilt beim Blick auf den Immobilienmarkt: Die große Wende entpuppt sich eher als kleine Verbesserung bei insgesamt weiter angespannter Ausgangslage. Dass es aber trotzdem Gründe für vorsichtigen Optimismus gibt, erläutert unser heutiger Top-Artikel. Dabei zeigen wir auch auf, worauf Hausbauer und -käufer in Nordrhein-Westfalen achten sollten.
Viele Grüße
Andreas Kröner und Jan Koch
Geschäftsführer
Ausgabe 06/2025
Versanddatum: 27.03.2025