Die erste Düngung findet in etwa zur Zeit der Forsythienblüte statt. Organische Rasendünger sollten etwa 3 bis 4 Wochen vorher ausgebracht werden. Sie müssen erst noch von den Bodenorganismen in pflanzenverfügbare Nährstoffe umgebaut werden. Rasenflächen können aber auch, je nach Bodenart und Nutzung ohne Düngung gut aussehen. Damit Sie jedoch einer Nährstoffunterversorgung vorbeugen, ist eine leichte Düngung empfehlenswert.
Eine harmonische und sinnvolle Düngung ist nur nach einer Bodenanalyse möglich.
Bringen Sie häufigere, kleinere Düngergaben aus. Dadurch waschen weniger Nährstoffe aus und die Gräser wachsen gleichmäßiger.
Wenn Sie keine Bodenanalyse durchgeführt haben sollten Sie auf Dünger mit einem Nährstoffverhältnis von N : P2O5 : K2O = 1 : 0,3 : 0,8 achten. Das genannte Verhältnis zeigt an, das in dem Dünger Stickstoff (N) den höchten Wert habne muss. Phosphor (P) muss am niedrigsten sein. Der Kaliumgehalt (K) muss etwas geringer sein als der Stickstoffgehalt.
Für eine harmonische und umweltverträgliche Düngung sollten Sie alle drei bis vier Jahre eine Bodenprobe durchführen.
Der Dünger sollte möglichst mit einem Düngerstreuer ausgebracht werden.