Manchmal kann es notwendig werden, Ihren Rasen in Folge des Vertikutierens nachzusäen. Zum Beispiel, weil viele kahle Stellen entstanden sind. Für die Nachsaat eignet sich die Zeit ab etwa Mitte bis Ende April am besten: Die Bodentemperaturen liegen dann je nach Region in der Regel bereits über acht bis zehn Grad.
Für die Ausbringung der Saat, sollten Sie dann einen Kastenstreuer verwenden, um das Saatgut gleichmäßig und in geeigneter Menge zu verteilen. Vergessen Sie nicht die Fläche auf der die Nachsaat erfolgt ist, zu wässern. Hierzu können Sie einen Regner oder – bei kleinen Rasenflächen – eine Gießkanne mit Brause verwenden. Solange das Wetter noch nicht sehr warm ist und es auch gelegentlich regnet, sollte ein Angießen reichen, um einen Bodenschluss zu ermöglichen.
Gut zu wissen: Mit dem Wort Bodenschluss bezeichnet der Fachmann den Anschluss der Pflanzen an das bestehende Kapillarsystem Ihres Gartenbodens. Hierdurch erleichtert sich die Wasserversorgung des von Ihnen ausgebrachten Saatguts.
Denken Sie immer daran: Wenn Sie neuen Rasen aussäen, müssen Sie ihn in der Anwachsphase feucht halten. Erst danach reicht es aus, Ihren Rasen nur bei anhaltender Trockenheit zu wässern.
Übrigens: Unser Gartenexperte Philippe Dahlmann führt regelmäßig Online-Schulungen auch zum Thema Rasenpflege durch. Das Thema umweltfreundliches Gärtnern liegt ihm dabei besonders am Herzen und was er dazu weiß – und das ist ziemlich viel – gibt der Fachmann mit großer Leidenschaft und daher gerne an Sie weiter.