Wenn Sie einen pH-Wert unter 5 – bei leichten Böden – oder einen pH-Wert unter 6 – bei eher lehmigen Böden – haben, sollten Sie Ihren Boden kalken.
Den pH-Wert können Sie ganz einfach selbst ermitteln, indem Sie einen Bodentest durchführen. Das entsprechende Material für die Testung erhalten Sie im Gartencenter. Noch besser ist es jedoch, eine Bodenanalyse erstellen zu lassen. Das kostet Sie nicht wesentlich mehr Geld, Sie sind durch eine Bodenanalyse aber viel besser für die anstehende Gartensaison vorbereitet. Dabei erfahren Sie auch, ob Sie einen leichten oder eher schweren Boden im Garten haben. Und das ist eben auch relevant für die Frage, ob Sie kalken müssen oder nicht, und, falls ja, in welchem Umfang.
Düngen und kalken Sie nie gleichzeitig! Zwischen beiden Maßnahmen sollte eine Zeitspanne von sechs bis acht Wochen liegen. Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel. So Sie in diesem Jahr Ihre Rasenfläche lüften, vertikutieren oder aerifizieren wollen: Führen Sie diese Maßnahme zuerst durch. Erst danach sollten Sie die Rasenfläche kalken.
Und noch eine weitere Option steht Ihnen zur Verfügung: Sie können den Kalk auch im Februar auf Ihren Rasen aufbringen, um Ihre Halme für die anstehende Gartensaison zu stärken. Wer im Januar kalkt, kann dann auch im März mit der Düngung beginnen, um die sechs bis acht Wochen einzuhalten.