Generell ist es nicht ratsam, feuchten oder nassen Rasen zu mähen. Denn nasser Rasen bedeutet in den meisten Fällen auch nassen Boden. So kann es beim Mähen bei nasser Witterung schneller zur Beschädigung der Grasnarbe und zu Bodenverdichtungen kommen. Auch der Schnitt bzw. das Schnittbild wird dadurch schlechter, da sich die Gräser unter dem Gewicht der Wassertropfen neigen. Halme, die auf dem Boden liegen, werden vom Messer nicht erfasst.
Wir empfehlen generell, nassen Rasen nicht zu mähen und trockenes Wetter abzuwarten. Sollten Sie sich doch dazu entscheiden, einen nassen Rasen zu mähen, helfen diese Tipps:
- Betreten Sie den nassen Rasen vor dem Mähen nicht, da sonst die Halme plattgetreten werden. Wenn Sie Ihren Rasen auf Nässe kontrollieren möchten, sollten Sie die Gräser anschließend wieder aufrichten, z. B. mit einem Rechen.
- Mähen Sie den Rasen höher als normal. Bei Gebrauchsrasen hat sich im Hausgarten eine Höhe von etwa 6 cm bewährt, bei Zierrasen etwa 5 cm.
- Achten Sie auf scharfe Messer.
- Verringern Sie die Geschwindigkeit und schieben/fahren Sie den Rasenmäher nicht zu schnell über den Rasen, um ein sauberes Schnittbild zu erhalten und Schäden an der Grasnarbe zu vemeiden.
- Kontrollieren Sie den Mäher regelmäßig auf Verstopfung. Beachten Sie bei verstopftem Mähwerk die Hinweise des Herstellers.
- Lassen Sie nasses Schnittgut nicht liegen, sondern entfernen Sie es von der Fläche. Nasser Rasenschnitt kann Schäden begünstigen.
- Reinigen Sie den Rasenmäher von Grasresten.
Auf keinen Fall sollten Sie den Rasen bei Regen mähen. Auch wenn sich auf der Rasenfläche Pfützen gebildet haben oder Sie beim Laufen unter den Schuhen „Wassergeräusche“ wahrnehmen, sollten Sie aufs Mähen verzichten.