Bärlauch - der Knoblauchartige

Der Bärlauch ist ein beliebtes Wildgemüse. Besonders markant sind der knoblauchartige Geruch und der Geschmack.

  • Botanischer Name:Allium ursinum
  • Synonyme: Bär-Lauch, Bärenlauch, Wald-Knoblauch, Hexenzwiebel
  • Familie: Alliaceae (Lauchgewächse)
  • Heimat: Europa und Kaukasus
  • Lebensbereich: Gehölz, Gehölzrand
  • Standort: Halbschatten, häufig in Buchenwäldern
  • Boden: humose, tiefgründige, etwas feuchte Böden, neutral bis leicht sauer
  • Wuchs: Blattwerk bis ca. 30cm hoch, Blüten bis ca. 40cm hoch
  • Blüte: April bis Mai, weiß
  • Samenbildung: Mai-Juni
  • Vermehrung: Aussaat nicht zu empfehlen; besser Zwiebeln kaufen und stecken, wenn möglich im Sommer bis Herbst. Bärlauch-Pflanzen sind auch als Topf-Ware erhältlich.
  • Lebensdauer: ausdauernd
  • Kulturarbeiten: gering; darauf achten, dass er sich nicht zu stark ausbreitet
  • Ernte: Blatternte vor der Blüte, nicht alle Blätter einer Pflanze ernten
  • Aufbewahrung: Nicht zum Trocknen geeignet; Schockfrosten möglich; Einlegen in Essig.
  • Verwendungsmöglichkeiten: Tee, Pesto, Bärlauch-Salz, Bärlauch-Soße, Bärlauchöl, Butter, frische Blätter direkt genießen
  • Pflanzenschutz: kann unter Umständen von der Pilzkrankheit ‘Langsporiger Wurzeltöter‘ (Heliobasidium longisporum) befallen werden. Die Wurzeln verfärben sich dabei violett.
  • Ökologie: Der Bärlauch ist eine heimische Trachtpflanze (Pflanze die Nektar- und/oder Pollen bereitstellt); Pollen- und Nektarquelle für Bienen, Hummeln und andere Insekten

Warnhinweis: Bärlauch kann mit dem Maiglöckchen, der Herbstzeitlosen und dem gefleckten Aronstab verwechselt werden !

Alle drei Verwechslungspartner sind sehr stark giftig!