- Botanischer Name:Anemone nemorosa
- Synonyme: Weißes Busch-Windröschen, Buschwindröschen, Wald-Anemone
- Familie: Ranunculaceae (Hahnenfußgewächse)
- Heimat: Europa, Türkei
- Lebensbereich:Gehölz, Gehölzrand
- Standort: Absonnig bis halbschattig
- Boden: relativ anspruchslos, frisch, nährstoffreich, mäßig saurer bis neutraler ph-Wert, sowohl sandige bis lehmige Böden
- Wuchs: bis 20 cm hoch
- Blüte: weiß, rosa, März/April
- Blatt: dreiteilig, grün
- Lebensdauer: ausdauernd, nach Blüte einziehend (u.a.um Kohlenhydrate zu sparen)
- Verwendungsmöglichkeiten: ausgezeichneter Frühlingsblüher unter Pflanzen in Wäldern, Parks und Gärten. Naturstandorte sind Laub- und Nadelwälder.
- Vermehrung: Da die Pflanze ein Rhizom (unterirdische Sprossachse) bildet, kann sie durch Teilung im Frühjahr nach der Blüte vermehrt werden. Des Weiteren ist die Vermehrung über Aussaat möglich. Die Pflanze ist ein Lichtkeimer. Das bedeutet für die Aussaat: Samen nur andrücken, nicht mit Erde abdecken. Eine Direktsaat kann im August/September durchgeführt werden. Eine weitere Form der Vermehrung sind Rhizom-Schnittlinge von Dezember bis März. Bei allen Arten der Vermehrung ist ein frostfreier Boden Voraussetzung.
- Ökologie: Trachtpflanze (Pflanze die Nektar- und/oder Pollen bereitstellt); Anemonen sind Pollenblumen! Sie produzieren Pollen, jedoch keinen Nektar. Das Pollenangebot ist wichtig für Bienen und andere Insekten. Der Pollen ist reich an Fetten, Kohlenhydraten, Proteinen und Vitaminen. Hervorragende Bienennährpflanze!
- Giftpflanze: Anemone nemorosa ist giftig!
- Heilpflanze: wird in der Homöopathie als Globuli eingesetzt
- Sorten: zahlreiche Sorten verfügbar
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Herbstlaub ist ein wertvoller Rohstoff. Den können Sie vielseitig einsetzen. Ob im Garten als natürlichen Dünger, zur Bodenverbesserung, zur Unkrautunterdrückung oder als Winterquartier für Tiere.