Balkonkästen
- Hängen bzw. stellen Sie Balkonkästen immer waagerecht auf. Das gewährleistet eine gleichmäßige Wasserverteilung in der Erde. Bei Kästen mit Wasserbevorratung wird auf diese Weise das volle Bevorratungsvolumen genutzt.
- Achten Sie immer darauf, dass genügend Wasserabzugslöcher vorhanden sind. So entstehen weder Staunässe noch Wurzelfäulnis! Die Löcher dürfen nicht durch die Pflanzerde verstopfen. Über die Abzugslöcher gelegte Tontopfscherben oder eine kleine Drainschicht aus kleinen Kieseln bzw. Blähton können dies verhindern. Bei Kästen mit Wasserbevorratung darf die Erde keinen direkten Kontakt mit dem Wasser haben – Fäulnisgefahr!
- Beim Bepflanzen sollten Sie immer darauf achten, dass ein Gießrand bleibt. So wird verhindert, dass beim Gießen das Wasser sofort über den Gefäßrand schwappt.
- Ein guter Pflanz- bzw. Balkonkasten hat eine Mindestbreite und –tiefe von ca. 20 x 20cm. So ist eine gute Pflanzenentwicklung gewährleistet.
Pflanzkübel
- Auch bei den Pflanzkübeln muss ein ungehinderter Wasserabzug gewährleistet sein. Eine Drainschicht, wie bei den Balkonkästen beschrieben, ist auch hier durchaus angebracht.
- Ein Gießrand darf auch bei diesen Kulturgefäßen nicht fehlen.
- Wenn Sie Untersetzer verwenden, sollten diese nicht über längere Zeit mit Wasser gefüllt sein. Ein ständig vorhandener Wasserstand wird von den meisten Kübelpflanzen nicht vertragen und führt bei vielen Arten zu Wurzelfäulnis. Auch das Faulen der Erde ist dann nicht auszuschließen.
- Wenn Sie ausschließlich über den Untersetzer bewässern, lagern sich die Nährsalze an der Substratoberfläche ab und bilden einen weißlichen Belag. Dieser wird von vielen Blumenfreunden als Schimmel angesehen.
Hinweis: Die Verwendung strukturstabiler Substrate verhindert bei Trockenheit das Schrumpfen der Erde. Es geht beim Wiederbefeuchten kein Wasser zwischen Gefäßwand und Erde verloren.
