Winterfütterung der Vögel

Noch vor einigen Jahren war man der Auffassung, dass die Winterfütterung unserer Vögel in vielen Fällen übertrieben wird. Es wurde empfohlen, nur bei längerem Dauerfrost und einer geschlossenen Schneedecke zu füttern.

Blaumeise an einem Meisenknödel  © dieter76 - stock.adobe.com
Durch die Verwendung von Knödeln ohne Netz gelangt weniger Plastik in die Umwelt!  

Winterfütterung wichtig

Da die Futtersuche der Vögel auch im Sommer häufig beeinträchtigt ist, ist eine Winterfütterung lebensnotwendig. Es hat sich gezeigt, dass viele Gärten das Überleben der Vögel ohne Winterfütterung oft nicht mehr gewährleisten.

Bei Winterfütterung zu beachten

  • Nur Körnerfresser – wie Spechte, Meisen usw. – kommen mit den groben Futtersaaten wie Sonnenblumenkerne und ähnlichem zurecht.
  • Für Weichfresser – wie Rotkehlchen, Zaunkönig usw. – sollten Sie zusätzlich Haferflocken anbieten.
  • Rosinen und Äpfel bereichern das Nahrungsangebot auf natürliche Weise.
  • Achten Sie auf Qualitätsfutter! Bei Billigimporten sind in den letzten Jahren häufig Samen der „Beifußblättrigen Ambrosie“ mit eingeschleppt worden.
  • Halten Sie die Futterhäuschen sauber – Gefahr der Übertragung von Krankheiten!
  • Achten Sie darauf, dass das Futter nicht nass wird!
  • Futterhäuschen mit Silofunktion sind geeigneter, als herkömmliche. Aber Vorsicht! Nicht jedes Futtersilo ist geeignet!

Hinweis

Futterplätze für Vögel können auch ein willkommener Anziehungspunkt für Mäuse und Ratten sein. Achten Sie auf eventuelle Spuren im Schnee!