Grundsteuer-Kostenexplosion: Verband Wohneigentum begrüßt Vorstoß aus NRW
Die NRW-Landesregierung will das Grundsteuer-Gesetz anpassen, damit die Reform im nächsten Jahr die Kosten fürs Wohnen nicht weiter in die Höhe treibt.
Energiesparen ist derzeit in aller Munde. Nicht nur im Haushalt, auch im eigenen Garten kann man Ressourcen schonen und das Klima schützen. Gartenberater Philippe Dahlmann hat Tipps für Gartenbesitzer/-innen.
Im Haushalt ist es bereits selbstverständlich, den Energiebedarf zu drosseln. Aber auch im eigenen Garten kann man Energie einsparen und damit Klimaschutz betreiben. Gartenberater Philippe Dahlmann vom Verband Wohneigentum NRW e.V. erklärt, wie ein ressourcenschonendes Handeln im Garten möglich ist. Durch überlegtes Vorgehen können neben Energie auch Wasser und andere Rohstoffe eingespart werden. Nicht zuletzt schont das auch den eigenen Geldbeutel.
Beim Kauf von Gartenartikeln sollten Sie auf Produkte aus heimischer Produktion setzen. Lange und energieaufwendige Transportwege werden so vermieden. Billigen Produkten aus fernen Ländern stehen oft zweifelhafte Arbeits- und Anbaubedingungen gegenüber. Produkte aus haltbaren Hölzern sollten Kunststoffprodukten vorgezogen werden.
Elektro- und Motorgeräte (wie Laubsauger und Motorhacken) für den Garten können meist effektiver, ökologischer und mit weniger Lärmbelastung durch normale Rechen und Hacken ersetzt werden. Auf kleinen Rasenflächen können beispielsweise mechanische Hand-Spindelmäher genutzt werden.
In vielen Gärten ist eine Rasenfläche immer noch üblich. Ein „Englischer Rasen“ ist pflegaufwendig und benötigt viel Dünger sowie Energie für das Mähen und Vertikutieren. „Mit wenigen Maßnahmen kann die schlechte Klimabilanz verbessert werden“, sagt Dahlmann. So könne auf kaum genutzten Flächen ein pflegeleichter Kräuterrasen oder eine Blumenwiese angelegt werden.
Auch beim Düngen von Pflanzen kann gespart werden. So sollte der Boden von Zeit zu Zeit über eine Bodenanalyse untersucht werden. Das spart Dünger – und das Grundwasser wird geschont.
Der eigene Kompost ist Gold wert. Denn wer im Garten kompostiert, reduziert gleichzeitig den Energieverbrauch bei der Müllentsorgung.
„Achten Sie beim Kauf von Gartenerden auf torffreie Produkte. Auf Torf sollte verzichtet werden, um Moore zu erhalten! Moore sind wichtige Kohlenstoff-Speicher und bieten Lebensräume für spezialisierte Tier- und Pflanzenarten“, weiß Dahlmann.
Bauen Sie nach Möglichkeit eigenes Obst und Gemüse an. Selbst kleine Gärten bieten dafür meist ausreichend Platz. Das spart jede Menge Energie, die bei gekauften Produkten für Gewächshäuser, mineralische Düngung, chemischen Pflanzenschutz, Transport und Kühlung anfällt.
„Wählen Sie beim Kauf von Jungpflanzen vorzugsweise Obst und Gemüse regionaler Anbieter“, rät Dahlmann.
Auch durch vorbeugenden Pflanzenschutz lässt sich Energie sparen. Hier nennt Dahlmann auch einige wichtige Punkte des vorbeugenden Pflanzenschutzes:
So kann auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichtet werden. Diese werden unter hohem Energieaufwand hergestellt, sind ökologisch bedenklich und darüber hinaus nicht gerade billig.
Zum Gießen eignet sich kalkfreies Regenwasser. Dieses muss nicht wie Trinkwasser aufbereitet werden. Regenwasser kann zur Verwendung im Garten in Zisternen oder Fässern gespeichert werden. Gießen Sie immer tiefgründig (durchdringend) und dafür weniger oft. Das spart Wasser (weniger unproduktive Verdunstung) und es versorgt die Pflanzen besser. So dringt das Wasser bis zu den Wurzeln in den Boden ein.
Ein bedeckter Boden verliert weniger Wasser durch Verdunstung und verschlämmt nicht!
Die Verwendung von Rinden- oder Holzfasersubstraten bei Gefäßkulturen (z. B. Balkon-, Kübelpflanzen) sorgt für eine gute Wasseraufnahme und Quellfähigkeit der Wurzelballen. Das Gießwasser läuft dann nur wenig zwischen Kulturgefäß und Erde durch.
Zu viel Licht in der Dunkelheit ist schlecht für Tiere – wie Vögel und Insekten. Die Beleuchtung von Pflanzen, Skulpturen, Wasserspielen oder anderen Dingen in der Dunkelheit ist unnötiger Energieverbrauch. Deshalb sollten Beleuchtungen und andere Energieverbraucher wie Wasserspiele nicht die ganze Nacht über angelassen werden.
Ein nicht unwichtiger Aspekt der CO2-Einsparung ist der Wochenend-Urlaub im eigenen Garten. Dieser ist das günstigste Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür. Er ist jederzeit erreichbar, ohne Flugzeug, Auto, Stau, hohe Tankrechnungen und vor allem Nervenverlust.
Viele weitere Tipps zum Garten finden Sie auf www.gartenberatung.de, der Garten-Website des Verband Wohneigentum e.V.