Bisher hat sich unser Sommer leider noch nicht von seiner besten Seite gezeigt. Der viele Regen der vergangenen Wochen trägt nun dazu bei, dass Mücken ideale Lebensbedingungen vorfinden. In etlichen Pfützen und Wasserflächen auf Wegen und Grundstücken, in Gartenteichen sowie in übervollen Regentonnen und sonstigen Sammelbehältern wimmelt es nur so vor Larven. Sobald es wärmer wird, schlüpfen die Plagegeister.
Jeder Mensch möchte sich so gut es geht vor Mückenstichen schützen, denn die Stiche jucken nicht nur, manchmal sind sie auch äußerst schmerzhaft. Für Kleinkinder und Menschen mit Allergien können die Stiche im Extremfall sogar lebensbedrohlich sein. Zum Glück lassen sich mit einigen Maßnahmen Mückenplagen eindämmen.
Hier einige Tipps:
- Hausbesitzer sollten grundsätzlich alle Wasser- und Regentonnen abdecken. Damit die Tonne nicht ungewollt zur Brutstätte wird, kann zusätzlich im Wasser der Bacillus thuringensis israelensis (Bti) eingesetzt werden. Das klingt nach chemischer Keule, ist aber rein biologisch und wirkt nur gegen Mücken. Das mikrobiologische Mittel wird sowohl in Tablettenform als auch flüssig in Baumärkten oder dem Gartenfachhandel angeboten.
- Dachrinnen gilt es von Moder zu reinigen, damit das Regenwasser zügig abfließen kann.
- Wenn es baulich möglich ist, bieten Fliegengitter an den Fenstern eine wirkungsvolle Barriere.
- Im Haus selbst helfen bewährte Mittel. Düfte, insbesondere Lavendel und manche ätherischen Öle, haben Mücken nicht gern. Auch Mückenstecker sind nützlich. Sehr bewährt haben sich Stecker mit Blaulicht.
- Mücken fühlen sich von Schweißgeruch magisch angezogen. Von daher kann eine Dusche am Abend ebenfalls helfen. Manche Menschen vertrauen mittlerweile auch auf das bewährte Moskitonetz über dem Bett, das in vielen malariagefährdeten Ländern selbstverständlich ist.