Wichtig: Gesamtkonzept vom Fachbetrieb
Bauherren vermeiden Risiken beim Dachbau, wenn sie sich an einen Fachbetrieb wenden, dessen Leistungen mit dem RAL Gütezeichen Dachbau ausgezeichnet sind. Diese Betriebe bieten Planung und Ausführung aus einer Hand, erfüllen strikte besonders hohe Qualitätsanforderungen und erarbeiten für den Dachbau ein Gesamtkonzept, das sowohl die Wünsche der Bauherren als auch die fachlichen Anforderungen berücksichtigt.
Form des Dachstuhls: Spätere Nutzung beachten
Das beginnt bei der Form des Dachstuhls. Sie ist besonders wichtig, wenn später das Dach zum Wohn- oder Arbeitsraum ausgebaut werden soll. Am besten eignen sich dafür Steildächer, da sie eine besonders hohe Kopfhöhe bieten. Generell sollten gerade im Wohnungsbau Dächer in hiesigen Breitengraden eine Dachneigung bis zu 45 Grad aufweisen, weil sie damit Regen und Schnee sicher ableiten können. Manche Kommunen schränken die Bauweise an bestimmten Standorten ein. Darüber geben die Bebauungspläne Auskunft, die häufig Vorschriften für Dachformen und die Neigungswinkel enthalten. Auch diese Einschränkungen haben Fachbetriebe im Blick. Entschließen sich Hausbesitzer zum späteren Ausbau, sollten sie ebenfalls den Rat von Fachleuten einholen. Denn bei einem Dachausbau belasten zusätzliche Gauben, Dachfenster oder Wärmeschutzpakete die Konstruktion. Nur Fachbetriebe können beurteilen, ob die Tragfähigkeit dafür ausreicht.
Dächer aus Holz: flexibel, leicht und langlebig
Besonders flexibel lassen sich Dächer aus Holz den Wünschen der Bauherren und Architekten anpassen. Holz ist im Wohnhausbau traditionell der beliebteste Baustoff für das Dach. Neben seiner Flexibilität ist sein im Vergleich zur Tragfähigkeit geringes Eigengewicht ein wichtiger Grund dafür. Zudem sind die Kosten für Dachkonstruktionen aus Holz relativ gering, denn die Bauzeit ist kurz und der Dachstuhl verfügt über eine lange Lebensdauer.
Mit hochwertiger Dämmung Geld sparen
Wer verhindern möchte, dass sich sein Geld in Form von ungenutzter Heizenergie durch das Dach verflüchtigt, und zugleich das Klima schützen will, legt Wert auf eine sorgfältige Dämmung. Dafür eignen sich verschiedene Materialien. EPS-Hartschaum kann beispielsweise auf die Sparrenoberseite oder zwischen die Sparren verlegt werden, wodurch sie nicht auftragen und den Wohnraum nicht verkleinern. Gleiches gilt für Mineralwolle, die Heimwerker leicht zwischen den Sparren anbringen können. Beide verschaffen dem Gebäude eine Hülle, die in der kalten Jahreszeit Wärmeverlust verhindert. Das macht das Wohnen unterm Dach lebenswerter. Hochwertige und umweltverträgliche Dämmstoffe erkennen Bauherren am RAL Gütezeichen Güteschutz Hartschaum und am RAL Gütezeichen Erzeugnisse aus Mineralwolle. Wärmedämmung spart übrigens nicht nur Energie ein. Wer sein Haus gegen Wärmeverluste schützt, kann dafür zinsgünstige Fördermittel der KfW-Bank beantragen.
Oft unterschätzt: Professioneller Blitzschutz
Der Blitzableiter fehlt auf kaum einem Dach, aber wenn der Blitz tatsächlich einschlägt, schützt er häufig nur begrenzt. Die Folgen können vom Ausfall der elektrischen Versorgung bis hin zum kompletten Datenverlust oder gar zum Brand reichen. Bauherren sollten daher den Neubau oder die Dachsanierung zur Installation einer professionellen Blitzschutzanlage nutzen. Fachmännischer Blitzschutz kombiniert den äußeren Schutz des Gebäudes mit der Abschirmung der elektrischen Anlagen und metallenen Einrichtungen im Haus. Die Einrichtung des Blitzschutzsystems empfiehlt sich bereits bei der Planung und sollte unbedingt Fachleuten überlassen bleiben. Betriebe, deren Leistungen das RAL Gütezeichen Blitzschutz tragen, verfügen über erfahrenes Personal und bieten zudem eine erweiterte Gewährleistung von fünf Jahren.
Brandschutz: Ein Fall für Experten
Ob beim Neubau oder beim Dachausbau, für den Brandschutz tragen Bauherren eine besondere Verantwortung. Aufgrund der immer umfangreicheren Schutzbestimmungen wird diese Aufgabe zunehmend komplexer. Die Abschottung von Kabeln oder Rohren zählt ebenso dazu wie die Bekleidung und Beschichtung von Bauteilen und elektronischen Einrichtungen, der Brandschutz von Lüftungsanlagen oder der Einbau von Feuerschutzabschlüssen beziehungsweise Rauchschutztüren. Ganzheitliche Brandschutzkonzepte aus der Hand von Experten berücksichtigen diese Anforderungen. Betriebe, die das RAL Gütezeichen Brandschutz im Ausbau nutzen, stellen eine umfassende Beratung sicher, die sich stets auf dem neuesten Stand der Technik befindet.
Quelle: Bauherren-Schutzbund e.V.