Insekten
Insbesondere Schmetterlinge und Wildbienen, zu denen auch die Hummeln zählen, bedienen sich an dem Nektar- und Pollenangebot dieser Trachtpflanze.
Heilpflanze
Der Alant wird seit Jahrtausenden als Heilpflanze verwendet. Verwendet werden die Blätter, die Blüten und die Wurzel. Er wird insbesondere bei Magen-, Darm-, Leber-, Milz- und Lungenproblemen angewandt. Zur Behandlung werden meist Tees, Tinkturen und Weine eingesetzt. Kräuterwasser soll bei Hautunreinheiten helfen. Der Alant wurde bereits von Hildegard von Bingen verwendet und er wird in der Homöopathie sowie der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) eingesetzt.
Hinweis: Bei Allergikern kann es zu Kreuzreaktionen kommen.
Steckbrief
- Botanischer Name:Inula helenium
- Synonyme: Helenenkraut, Darmwurz, Edelwurz
- Familie: Asteraceae (Korbblütler)
- Heimat: Teile Südeuropas von Italien über Osteuropa bis Zentral-Asien, in Deutschland und anderen europäischen Ländern eingebürgert
- Lebensbereich: Gehölzrand, Freifläche
- Standort: sonnig und windgeschützt
- Boden: trocken bis frisch, nährstoffreich, humos, durchlässig, keine Staunässe
- Wuchs: aufrecht bis 220 cm, 150 bis 200 cm breit
- Blätter: breitlanzettlich, bis 50 cm lang
- Blüte: Juni-September, gelbe Körbchen
- Samenbildung: September
- Vermehrung: Aussaat im März-April, Teilung im Frühjahr und Spätsommer möglich
- Lebensdauer: ausdauernd, Staude
- Kulturarbeiten: bodennaher Rückschnitt empfiehlt sich hier ausnahmsweise nach der Blüte; dadurch wird eine evtl. Aussaat verhindert; außerdem wäre es möglich, dass die Stängel der Pflanzen im Winter unter der Schneelast brechen würden. Wer sie bis zum Frühjahr belassen möchte, sollte sie mit einer Stütze versehen;
- Verwendung: Solitärstaude, sollte in keinem naturnahen Garten und Kräutergarten fehlen
- Winterschutz: nicht notwendig, winterhart