Laub im Garten sinnvoll nutzen: Herbstlaub Tipps!
Herbstlaub ist ein wertvoller Rohstoff. Den können Sie vielseitig einsetzen. Ob im Garten als natürlichen Dünger, zur Bodenverbesserung, zur Unkrautunterdrückung oder als Winterquartier für Tiere.
Was tun, wenn sich das Jakobs-Kreuzkraut im eigenen Garten breit macht? Im Gegensatz zu Pflanzen, die aus anderen Ländern zu uns gekommen sind, ist das Jakobs-Kreuzkraut heimisch.
Das Jakobs-Kreuzkraut, oft auch Jakobskreuzkraut geschrieben, zählt zu den Giftpflanzen und enthält Pyrrolizidin-Alkaloide. Diese können zu gefährlichen Leberschäden führen. Wenn das Jakobs-Kreuzkraut (auch Jakobs-Greiskraut oder nur Jakobskraut genannt) von Weidetieren gefressen wird, kann es zu Vergiftungen kommen.
Eine unkontrollierte und übermäßige Ausbreitung sollte daher, insbesondere auf Weideflächen, vermieden werden. Das Jakobskreuzkraut stellt vor allem ein Problem auf landwirtschaftlich genutzten Weideflächen dar. Für Tiere wie Pferde oder Rinder ist es besonders gefährlich. Im Privatgarten oder an Wegrändern kann man der Pflanze aber gelassener gegenüberstehen. Eine Ausrottung, nur weil eine Pflanze giftig ist, darf nicht stattfinden.
Sollte das Jakobs-Greiskraut im Garten auftauchen, ist das in der Regel kein Grund zur Panik. In Ausnahmefällen, sollte die Pflanzen jedoch besser entfernt werden, zum Beispiel wenn:
Im Hausgarten ist das Ausgraben vor der Samenbildung die sinnvollste Bekämpfungsmaßnahme. Dabei sollten Sie die Pflanze mit einer Grabegabel entfernen (inklusive der Wurzel). Verbliebene Wurzelstücke können wieder austreiben! Am besten entsorgen Sie die Pflanzen über den Hausmüll.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass unbedeckte Hautpartien nicht mit der giftigen Pflanze in Kontakt kommen. Handschuhe verwenden!
Legen Sie Pflanzungen und Ansaaten richtig an (standortgerecht). So können Sie einer Ausbreitung des Jakobs-Kreuzkrauts und anderen unerwünschten Pflanzen vorbeugen. Die Ansprüche der verwendeten Pflanzenarten, vor allem an Licht und Boden, müssen stimmen. Nur so funktioniert die Pflanzung oder die Aussaat so gut, dass die Bodenfläche geschlossen werden kann. Dadurch wird den Samen von Lichtkeimern, wie dem Jakobs-Kreuzkraut, die Keimung erschwert.
Das Jakobs-Kreuzkraut ist eine Nektar- und Pollenpflanze! Deshalb wird es zu den Bienenweiden gezählt.
Die Verbreitung geschieht oft entlang der Verkehrswege oder durch landwirtschaftliche Maschinen. Berücksichtigen Sie, dass diese heimische Pflanze wichtig für den Jakobskrautbär (Schmetterling) ist. Eine Ausrottung des Jakobs-Kreuzkrauts darf daher nicht stattfinden!
Im Pflanzenportrait finden Sie eine kleine Zusammenfassung.