Befallsursachen
- nicht optimal gewählter Standort
- unsachgemäße Pflegearbeiten
- Schwächung durch wiederholten Befall der Kastanienminiermotte (weißblühende Rosskastanie)
- Schwächung durch wiederholten Befall mit dem Blattbräune-Pilz (weiß- und rotblühende Rosskastanie)
Symptome
- dunkler Ausfluss an Stamm und Ästen (häufig als Leckstelle, blutende Stellen oder Teerflecken bezeichnet)
- absterben einzelner Äste und Astpartien
- Rissbildung im Stammbereich
- Krone erscheint „offener“
- Laub erscheint heller
Maßnahmen und Vorbeugung
- vernichten des Schnittgutes durch Müllverbrennung
- kompostieren des Schnittgutes – nur bei funktionierender Heißrotte
- Schnittwerkzeuge desinfizieren
- keine Ersatzpflanzung mit Kastanien am selben Ort
- Meldung an zuständige Stellen wie Landwirtschaftskammern oder Pflanzenschutzämter
Wie alle Pflanzen haben auch Rosskastanien bestimmte Ansprüche an ihren Lebensbereich. Diese Ansprüche beziehen sich insbesondere auf Boden, Licht und Luftzirkulation. Unter optimalen Bedingungen sind die Pflanzen widerstandsfähiger gegenüber Schaderregern. Pflegemaßnahmen müssen fachgerecht ausgeführt werden.