Februar: Schneiden und stecken.
Reihenabstand der Steckhölzer mind. 25 cm, Abstand in der Reihe mind. 10 cm; gilt für Pflanzen wie Deutzie, Falscher Jasmin, Forsythie, einige Hartriegel, Johannisbeere, Stachelbeere, Spiersträucher, Weigelie u.a. In unserem Video Steckholzvermehrung haben wir Abstände von 30 cm (Reihenabstand) und 20 cm (Abstand in der Reihe) gewählt.
Februar bis Mitte Mai: Sollten nach dem Stecken starke Fröste auftreten, müssen Sie die Steckhölzer nach dem Frost nachdrücken. Es ist möglich, dass die Schnittstellen der Steckhölzer durch Hochfrieren den Kontakt zum Boden verloren haben.
Vor allem im Zeitraum von Februar bis Mai muss bei Trockenheit gewässert werden
Mitte Mai bis Vegetationsende: Regelmäßige Kontrolle auf Unkräuter; bei großer Trockenheit wässern.
Herbst: In Baumschulen werden die Pflanzen i.d.R. nach dem Laubfall gerodet. Im Privatgarten können Sie die Rodung aber auch erst im nächsten Februar/März vornehmen, um eine Weiterkultur (siehe unten) direkt anzuschließen.
Beim Roden werden die Pflanzen mit dem Spaten aus dem Boden gestochen. Vorsicht: Setzen Sie den Spaten nicht zu nah an der Pflanze an. Achten Sie auf eine ausreichende Wurzelmasse! Die Pflanzen roden/entnehmen Sie dann wurzelnackt. Die Steckhölzer gelten jetzt als einjährig bewurzelte Steckhölzer (1j.bw.Sth.).
Um kräftige Pflanzen zu erreichen, sollten Sie die Gehölze nicht sofort an den endgültigen Standort setzen, sondern ein weiteres Kulturjahr anschließen.