Als im vergangenen Winter sechs Teenager an Kohlenmonoxid-Vergiftungen starben, wurde noch einmal deutlich, wie gefährlich dieses farb-, geruchs- und geschmacklose Gas ist. Überall wo schadhafte Gasthermen oder Kamine betrieben werden, kann das Gas in hohen Konzentrationen entstehen. Es bildet sich dann, wenn bei der Verbrennung nicht ausreichend Sauerstoff zugeführt wird. Eine defekte Heizung und schlecht funktionierende Abluftanlagen können ebenfalls CO-Quellen sein. CO-Melder warnen wirkungsvoll und rechtzeitig vor dem tödlichen Gas. Diese Melder haben allerdings nichts mit den bekannten Rauchmeldern zu tun.
Zuverlässige Überwachung
Gute Kohlenmonoxidmelder überwachen mittels elektrochemischer Sensoren kontinuierlich die CO-Konzentration in der Umgebungsluft. Sobald die Kohlenmonxidwerte eine bestimmte Grenze erreichen, schlägt der Melder mit einem lauten Ton und optischen Signal Alarm. Die Schwellenwerte sind in der EN 50291 festgelegt.
Obwohl in Deutschland jährlich schätzungsweise zwischen 500 und 1.000 Menschen an Kohlenmonoxid-Vergiftungen sterben, gibt es aktuell keine Verpflichtung zur Installation.
Melder warnen rechtzeitig
Andere Länder wie beispielsweise Großbritannien oder die USA sind hier schon deutlich weiter. Der Verband Wohneigentum rät CO-Melder anzuschaffen, sobald es mögliche Kohlenmonoxidquellen im Haus gibt. Neben Rauch- und CO-Meldern gibt es noch weitere Gefahrenmelder, die in Haus und Wohnung sinnvoll sein können und die Sicherheit erhöhen. Eine Übersicht der verschiedenen Melder verschafft einen Überblick.