Viele Pflanzenschäden, die als Winter- oder Frostschäden bezeichnet werden, können Sie durch eine bessere Wasserversorgung vermeiden. Denn es gibt Regeln für das sach- und fachgerechte Bewässern der Pflanzen im Herbst und Winter, die beachtet werden sollten:
„Sieben goldene Regeln“
- Ausreichend wässern bei niederschlagsarmer Witterung vor Frostperioden.
- Immer tiefgründig und durchdringend gießen.
- Pflanzen in Kübeln oder Kästen zunächst „angießen“, damit das Substrat wieder aufquillt. Danach die Erde sättigend wässern. So läuft weniger Wasser durch!
- Feuchtigkeit kontrollieren und gießen, sobald die Erde (Substrat) nach einer Frostperiode aufgetaut ist. Die Wasserverdunstung wird durch windiges, frostfreies Wetter gefördert.
- Vertrocknungsschäden entstehen oft bei sonnigem Wetter mit Minustemperaturen oder bei gefrorenem Boden (Substrat), da dadurch die Verdunstung bei den Pflanzen gefördert wird. Pflanzen zur Kühlung mit Wasser überbrausen, auch wenn Eis auf Nadeln, Blättern oder Zweigen entsteht.
- Pflanzen gegen Vertrocknungsschäden absonnig stellen oder schattieren. Das spart Wasser und hilft der Pflanze, Verdunstung zu reduzieren.
- Staunässe in Kübeln oder Kästen auf jeden Fall vermeiden.