Wettbewerb als Motivationsschub
In der Diskussion um Schottergärten, die in vielen Städten zunehmend thematisiert wird, sieht Teske den Wettbewerb „Rettet den Vorgarten“ als eine positive Lösung. Der Fotowettbewerb zeige eindrucksvoll, wie Vielfalt und Naturnähe in Vorgärten möglich sind – und wie sie nicht nur den Menschen, sondern auch der Natur zugutekommen. „Ich weiß nicht, ob ein Verbot von Steinwüsten der richtige Weg ist. Ein Wettbewerb wie dieser zeigt Alternativen auf, fördert die Motivation zum Nachahmen und regt die Fantasie an“, sagt sie. Für die Zukunft wünscht sie sich, dass die Politik stärker auf Aufklärung setzt: „Viele Menschen wissen gar nicht, was sie der Natur und dem Klima mit einem verschotterten Vorgarten antun. Die Kommunen sollten mit gutem Beispiel vorangehen und öffentliche Plätze, Straßenränder und sogar Spielplätze artenreich gestalten.“
Pläne für das Preisgeld
Den 1000-Euro-Gutschein möchte Gaby Teske nutzen, um die Terrasse im hinteren Teil des Gartens zu erweitern und ein weiteres Beet neu zu gestalten. „Unser Garten ist ein Ort der Entspannung und des Genusses, und ich freue mich schon darauf, die nächste Ecke in Angriff zu nehmen“, sagt sie lächelnd.
Ein Vorgarten, der inspiriert
Teskes naturnaher Vorgarten hat auch bei Spaziergängern Eindruck hinterlassen. „Manche gehen extra einen Umweg, um unseren Vorgarten zu bewundern. Oft höre ich, dass er wunderschön geworden ist, und Nachbarn fragen nach Tipps für die eigene Gartengestaltung“, berichtet sie stolz. Die Begeisterung für die naturnahe Gestaltung ist für Gaby Teske nicht nur eine persönliche, sondern auch eine ökologische Angelegenheit. „Ich wollte etwas schaffen, das pflegeleicht und insektenfreundlich ist – und das auf der Nordseite des Hauses. Im Sommer haben wir hier nur morgens und abends Sonne, aber die Gräser und Stauden gedeihen wunderbar.“