Photovoltaikanlagen rechnen sich in den meisten Fällen schnell. Die Installationskosten haben sich bei den aktuellen Stromkosten meist innerhalb von 15 bis 20 Jahren amortisiert. Hohe Installationskosten, niedrige Erträge aufgrund von Verschattungen oder einer schlechten Ausrichtung der Dachfläche sowie sinkende Strompreise können aber dazu führen, dass sich die Solaranlage erst später „bezahlt“ macht. Auch der eigene Energiebedarf spielt eine Rolle: Wer viel Strom verbraucht und diesen zu einem größeren Teil durch die eigene Solaranlage decken kann, hat mehr Vorteile als Eigentümer mit einem niedrigen Stromverbrauch. Aber selbst bei einer vollen Einspeisung des Sonnenstroms ohne eigene Nutzung können Photovoltaikanlagen durch das neue EEG 2023 wirtschaftlich attraktiv sein.
Zu bedenken gilt: Wer das Geld für eine PV-Anlage gerade nicht parat hat und deshalb auf einen Kredit angewiesen ist, muss die Zinskosten in die Wirtschaftlichkeits-Rechnung mit einbeziehen. Gerade weil die Preise für Photovoltaikanlagen aber verhältnismäßig niedrig sind und sich auch die Einspeisevergütungen für überschüssigen Strom seit 2023 verbessert haben, sind PV-Anlagen oft eine lohnende Investition.