Tomaten nachreifen lassen: So einfach geht das!
Wenn sich das Tomatenjahr im Freiland und Kleingewächshaus dem Ende neigt, kann es passieren, dass manche Früchte noch nicht reif sind. Doch es gibt Möglichkeiten Tomaten nachreifen zu lassen.
Wenn Weihnachten vor der Tür steht, wollen manche am liebsten sofort ihren Weihnachtsbaum aufstellen. Wir erklären, warum Sie damit lieber bis kurz vor Heiligabend warten sollten und geben weitere hilfreiche Tipps.
Lagern Sie den Weihnachtsbaum an einem kühlen Ort – möglichst im Freien. Der Lagerort sollte schattig und windgeschützt sein. Lassen Sie den Baum für die Zeit der Lagerung im Netz und sägen Sie eine zwei Zentimeter dicke Scheibe vom Fuß des Baumes ab. Dadurch werden die Leitungsbahnen neu angeschnitten und die Wasseraufnahme ist besser. Stellen Sie ihn anschließend in einen Eimer mit Wasser. So kann der Weihnachtsbaum vor den Feiertagen noch einmal richtig „Wasser tanken“. Von Zeit zu Zeit sollten Sie ihn mit einem Schlauch oder einer Gießkanne anfeuchten.
Tipp: Hat der Christbaum im Freien Frost bekommen, sollten Sie ihn zunächst in der Garage oder einem unbeheizten Raum langsam auftauen, bevor Sie ihn aufstellen. Taut er zu schnell auf, beginnt er zu nadeln.
Wenn Sie den Weihnachtsbaum aufstellen, sollten Sie erneut eine zwei Zentimeter dicke Scheibe von der Schnittstelle absägen. Nun wird er für mehrere Stunden in einen Eimer mit Wasser gestellt. Danach können Sie den Weihnachtsbaum einstielen. Nutzen Sie am besten einen Weihnachtsbaumständer mit Wasserbehälter. So wird der Baum auch nach dem Aufstellen weiter mit Wasser versorgt und bleibt länger frisch.
Gut zu wissen: Weihnachtsbäume sind wie „riesige Schnittblumen“. Sie bleiben eine bestimmte Zeit frisch, wenn sie kontinuierlich mit Wasser versorgt werden!
Unter Anspitzen versteht man das seitliche Anschneiden des Baumstammes, damit er besser in den Christbaumständer passt. Das Anspitzen eines Weihnachtsbaumes sollte vermieden werden, da dadurch wichtige aktive Leitungsbahnen des Baum geschädigt werden, die für den Wassertransport wichtig sind. So verliert der Baum nach dem Aufstellen schneller an „Frische“.
Nicht zu verwechseln ist das Anspitzen mit dem Abschneiden einer dünnen Scheibe. Das Abschneiden einer dünnen Scheibe (etwa 2 bis 3 cm) verbessert die Wasseraufnahme.
Stellen Sie Ihren Weihnachtsbaum möglichst entfernt von Heizkörpern auf und vermeiden Sie Zugluft. Steht der Baum zu nah an einer Heizung oder einem Ofen, führt die dadurch entstehende „Turbo-Trocknung“ zu einem vorzeitigen Abwurf der Nadeln.
Da der Weihnachtsbaum durch beheizte Räume an Frische verliert, sollte er erst einen Tag vor Heiligabend aufgestellt werden.
Versorgen Sie Ihren Weihnachtsbaum ausreichend mit Wasser. Eine etwa 150 cm große Tanne benötigt täglich mehrere Liter. Den Christbaumständer sollten Sie also regelmäßig mit Wasser auffüllen. Auf Zusätze wie Zucker, Glycerin, Blumenfrischhaltemittel und Ähnliches können Sie verzichten. Zwar sollen diese die Lebensdauer verlängern – Versuche am Gartenbauzentrum der Landwirtschaftskammer NRW in Münster-Wolbeck bestätigten das aber nicht. Für die Haltbarkeit des Baumes war es unerheblich, ob dem Wasser Substanzen zugesetzt wurden. Reines Leitungswasser reicht vollkommen aus!
Wissenswert: Regelmäßiges Lüften und eine hohe Luftfeuchtigkeit erhöhen die Haltbarkeit des Weihnachtsbaumes. Vorteilhaft ist auch das Einsprühen des Baumes mit Wasser, wenn die Lichterkette dafür geeignet ist.
Wenn Sie Ihren Weihnachtsbaum auch im nächsten Jahr verwenden möchten, benötigen Sie einen Weihnachtsbaum mit Wurzel. Diesen können Sie im Garten einpflanzen, um ihn im nächsten oder übernächsten Jahr erneut zu nutzen.
Worauf Sie bei einem Weihnachtsbaum mit Wurzelballen achten sollten, erfahren Sie in unserem Beitrag „Sind Weihnachtsbäume mit Ballen wirklich vorteilhafter?“.