Manche Versicherer bieten für Hausbesitzer zusätzlich einen Schutz vor Umweltschäden an. Das kann für Sie z. B. sinnvoll sein, wenn Sie einen Öltank in Ihrem Haus oder auf Ihrem Grundstück haben.
Auch Blockheizkraftwerke oder Photovoltaikanlagen lassen sich bei der Haftpflicht fürs Haus versichern. Bei PV-Anlagen können Schäden z. B. dadurch entstehen, dass sich Teile durch starken Wind lösen und vom Dach herabfallen. Wird die Haftung für solche Schäden nicht durch das Montage-Unternehmen übernommen, sollten Sie auch dieses Risiko durch eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht absichern.
Zudem bieten einige Versicherer auch eine Forderungsausfalldeckung an. Diese Versicherungsleistung schützt Hausbesitzer für den Fall, dass sie selbst von einem Schaden betroffen sind, den der eigentliche Verursacher nicht bezahlen kann.
Manche Schäden werden erst nach Jahren offensichtlich, wie z. B. Schimmelbildung, die durch undichte Wasserleitungen verursacht wird. Einige Anbieter von Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherungen decken auch solche Allmählichkeitsschäden ab.
Ratsam ist zudem, in den Leistungsumfang der Versicherung auch kleinere Umbaumaßnahmen oder Modernisierungen bzw. Sanierungen aufzunehmen. Teilweise sind diese automatisch enthalten. Die meisten Versicherer begrenzen den Schutz allerdings auf eine bestimmte Bausumme, z. B. 150.000 Euro.